Arbeit und Gesundheit

In Deutschland verbringen ca. 40 Millionen Menschen 40 Prozent ihrer wachen Zeit auf Arbeit. Daher hat die Arbeit für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen eine große Bedeutung. Positive Auswirkungen der Arbeit sind z.B. Anerkennung im Beruf, Persönlichkeitsentwicklung, Existenzsicherung und Zufriedenheit. Jedoch gibt es auch negative Auswirkungen, die die Gesundheit beeinflussen können wie beispielsweise Arbeitsbelastungen und schlechtes Betriebsklima.

Ziel einer menschengerechten Gestaltung der Arbeit ist es daher, die negativen Auswirkungen der Arbeit  zu vermindern bzw. zu vermeiden und die positiven Effekte zu stärken. Es werden schätzungsweise 25 bis 35 Prozent der häufigsten Erkrankungen in Deutschland durch die Erwerbstätigkeit verursacht. Darunter zählen Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen, psychiatrische Erkrankungen, Hautkrankheiten  und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Jedoch könnte ein Drittel dieser Erkrankungen durch eine bessere Anpassung der Arbeit an den Menschen vermieden werden.

Im Bezug auf den demografischen Wandel fördert gesunde Arbeit auch den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer. Sie verringert zu dem das frühzeitige Ausscheiden  aus dem Erwerbsleben. Daher ist gesunde Arbeit auch ein großer Vorteil für die gesetzliche Rentenversicherung, denn ca. die Hälfte aller Fälle von Frühinvalidität wird vermutlich arbeitsbedingt verursacht.

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Quellen:

• Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V., Zeitschrift Stadtpunkte, Ausgabe 3 August 2010. Informationen zur Gesundheitsförderung. Arbeit und Gesundheit – Betriebliche Gesundheitsförderung